Informationsabende / Fachvorträge

Bezahlbarer Wohnraum für alle?

Nein; für alle, die bezahlbaren Wohnraum brauchen, können wir in Nordheim und Nordhausen nicht sorgen. Aber wir sollten auch nicht so tun, als gehe uns die zunehmende Problematik nichts an.

Vor diesem Hintergrund hatte die Gemeindeverwaltung am Donnerstag letzter Woche zu einer Informationsveranstaltung in den Sitzungssaal eingeladen. Etwa 40 sehr interessierte Bürgerinnen und Bürger waren gekommen und ließen sich zunächst von Klaus Grabbe ins Thema einführen. Herr Grabbe, Architekt, Baubürgermeister i.R. der Stadt Neckarsulm und Aufsichtsrat bei der Heimstättengenossenschaft Neckarsulm, führte umfassend ins Thema ein und zeigte auf, wie vielfältig gedacht werden muss und wie groß die Zahl der Beteiligten ist, wenn man dieses Thema qualifiziert angehen will. Am aktuellen Beispiel eines 14-Familien-Hauses, welches derzeit im Landkreis gleich doppelt gebaut wird, zeigte Grabbe auf, dass auch bezahlbarer Wohnraum gefällig sein kann. Unverzichtbar aber, so der Fachmann: Wenn ausschließlich maximale Gewinnerzielung beabsichtigt ist, wird es nichts. Solidarität ist gefragt.

Eine rege Diskussion mit den interessierten Besucherinnen und Besuchern folgte, bevor die mitveranstaltende Bürgerstiftung Nordheim anschließend zu einem Glas Wein einlud.

 


 

2018 - Einladung zur Info-Veranstaltung „Bezahlbarer Wohnraum“

Termin: Donnerstag, 19. April 2018 um 19 Uhr im Sitzungssaal in Nordheim

Nordheim ist eine Wohngemeinde. Wie die starke Nachfrage nach Wohnraum und Bauplätzen zeigt, offensichtlich eine attraktive. Zum Profil einer Wohngemeinde gehört - wie der Name schon sagt – die Bereitstellung von Flächen, auf denen Wohnen möglich ist.

Mit dieser Aufgabe hat sich die Gemeindeverwaltung schon immer beschäftigt, ebenso wie unsere Nachbarn in vergleichbarer Lage. Auch derzeit steht das Thema auf der Tagesordnung, vordergründig mit den Überlegungen zum Baugebiet Weihen III und dem Wohnpark Nordhausen (bisheriges Kasseckert-Gelände). Aber auch die Ortssanierung in Nordhausen und insgesamt die permanent betriebene Innenentwicklung hat ganz selbstverständlich zum Ziel, Wohnraum zu schaffen.

Besonders derzeit ist aber die Nachfrage so groß, und das Angebot so überschaubar, dass die Mieten, aber auch die Herstellungskosten bzw. die Kaufpreise zuletzt deutlich gestiegen sind. Dass dies den gängigen Regeln der Marktwirtschaft folgt, hilft jenen nicht weiter, deren Suche nach einer passenden Wohnung zur schwierigen Aufgabe geworden ist, für einige zur unlösbaren.

Inzwischen ist bei den Mietpreisen ein Niveau erreicht, das für Viele ein echtes Problem darstellt. Die Mieten sind für Normal- oder gar Geringverdiener kaum noch bezahlbar.

Kein Wunder, dass die Forderung nach „bezahlbarem Wohnraum“ lauter wird.

  • Doch was ist das überhaupt, bezahlbarer Wohnraum?
  • Was versteht man darunter?
  • Wessen Aufgabe ist es und mit welchen Werkzeugen oder Mitteln kann Wohnraum bezahlbar geschaffen werden?
  • Hat auch eine Gemeinde Möglichkeiten, einen Beitrag zur Verbesserung zu leisten?
  • Oder ist das eine Aufgabe des freien Marktes? Aber was hat der davon?

Diese Fragen stehen derzeit auch bei uns im Raum und wir wollen ihnen auf den Grund gehen. In der Annahme, dass dieses Thema nicht nur den Gemeinderat interessiert, bietet die Gemeindeverwaltung in Zusammenarbeit mit der Bürgerstiftung Nordheim eine öffentliche Informationsveranstaltung an.

Als Referent haben wir einen der regional versiertesten Fachmänner gewinnen können, der auf gleich mehreren der vom Thema berührten Felder beruflich aktiv war und ist. Als Baubürgermeister i.R. der Stadt Neckarsulm, als Architekt und als Aufsichtsrat der Heimstättengemeinschaft Neckarsulm/Heilbronn eG hat sich Klaus Grabbe schon mit vielen Aspekten dieses komplexen Themas befasst.

Klaus Grabbe wird uns informieren, was unter bezahlbarem Wohnraum zu verstehen ist, welche Einflussmöglichkeiten es gibt und sicher können auch einige realisierte Beispiele gezeigt werden. Dass Fragen mitgebracht werden oder entstehen, wird erwartet. Im Anschluss an einen Impulsvortrag von Klaus Grabbe sind Frage und Antwort bzw. Diskussion erwünscht.

Wer mehr über bezahlbaren Wohnraum erfahren möchte, der ist herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet statt

am Donnerstag, 19. April 2018, um 19.00 Uhr im Gemeindezentrum Alter Bauhof in Nordheim.

Anschließend an den offiziellen Teil besteht Gelegenheit, das Gehörte und Diskutierte bei einem Glas Wein oder Apfelsaftschorle zu vertiefen. Sind auch Sie an diesem wichtigen und aktuellen Thema interessiert?

Wir freuen uns auf Ihr Kommen

 

 


 

2017 - "Hallo Oma, ich brauch Geld!"

Trickbetrüger und ihre Maschen – Bürgerstiftung informiert 

Der Vorsitzende der Bürgerstiftung Nordheim, Dieter Koppenhöfer und Dorothea Wittgen vom Kreisseniorenrat Heilbronn, begrüßten am vergangenen Donnerstag Abe

nd die interessierten Gäste in der Festhalle in Nordheim.

Es muss keiner meinen, ihm würde das nicht passieren. Wie raffiniert Gauner vorgehen, zeigte die Aufklärungsveranstaltung der Bürgerstiftung gemeinsam mit dem Kreisseniorenrat Heilbronn. Das interaktive Theaterstück „Hallo Oma, ich brauch Geld!“ wurde vom Theaterpädagogen Allan Mathiasch und seinem Kollegen Felix Beck in Szene gesetzt und von einem „echten“ Polizisten begleitet. Informiert wurde über die Vorgehensweise von Trickbetrügern und wie man sich am besten davor schützen kann. Mit dem Enkeltrick, mit dem Glas-Wasser-Trick oder als falsche Handwerker ergaunern die Betrüger immer wieder auch höhere Geldbeträge. Die beiden Schauspieler spielten mehrere Szenen vor, in denen einer der beiden die Rolle des Opfers und der Andere die des Trickbetrügers übernahm. Danach wurden gemeinsam mit den Nordheimer Zuschauern in verschiedenen Szenen Lösungswege erarbeitet. Aber zum Glück hatten die „Laienschauspieler“ immer einen klaren Kopf und durchschauten den Trick und konnten das Unheil abwenden.

„Belogen, betrogen und abgezockt werden Senioren immer wieder“, so Harald Pfeifer, Erster Polizeihauptkommissar beim Polizeipräsidium Heilbronn, Referat Prävention. Wichtig ist, wenn man auf so ein Täuschungsmanöver reingefallen ist: nicht verschweigen, sondern bei der Polizei anzeigen!

Anja Seidel, Filialleiterin der Kreissparkasse Nordheim, informierte über das Tagesgeschäft in der Filiale und über die Handhabung von Geldauszahlungen. Sie bot an, dass die Kunden sich gerne auch vertrauensvoll an Sie wenden können.

Bei einem Gläschen Wein oder Mineralwasser wurde noch „gefachsimpelt“ und der Abend gemütlich beendet.

 


 

„Hallo Oma, ich brauch Geld!“

Am Donnerstag, 9. November 2017, um 19 Uhr in der Festhalle in Nordheim.

Mit „Rate mal wer da spricht“ oder ähnlichen Formulierungen rufen Betrüger vor allem bei älteren Menschen an und geben sich als Verwandte, Enkel oder gute Bekannte aus. Das kriminalpräventive Theaterprojekt „Hallo Oma, ich brauche Geld“ informiert über die Gefahr, hilft die Täuschung zu erkennen und lehrt das richtige Verhalten bei derartigen Anrufen.

Viele denken, wenn sie in der Zeitung von den Opfern lesen „das könnte mir nicht passieren“. Das ist aber ein Irrtum. Es kann jeden treffen. Denn die Vorgehensweise der Trickbetrüger wird immer raffinierter und dreister. Sie nutzen den Überraschungseffekt und setzen ihre Opfer so geschickt unter Druck, dass viele entgegen besseren Wissens das gewünschte Geld zur Verfügung stellen.


Der beste Schutz vor Trickbetrügern ist die Aufklärung. Eine ganz besondere Form der Aufklärung bietet dieses Theaterstück „Hallo Oma, ich brauch Geld!“. Es lehrt das richtige Verhalten bei derartigen Anrufen und verhindert dadurch das Gelingen der Tricks.

   


 

2015 - Herzinfarkt und Schlaganfall

 

Gut besuchter Fachvortrag „Herzinfarkt und Schlaganfall“

Wie erkenne ich, ob jemand einen Schlaganfall hat? Wie kann ich jemanden helfen, der einen Herzanfall erleidet? Was kann man vorbeugend tun?

Diese und viele weitere Fragen zu gesundheitlichen Problemen, die jede/n von uns treffen können, standen im Mittelpunkt eines Vortrages, zum dem die Bürgerstiftung Nordheim in das Gemeindezentrum Alter Bauhof eingeladen hatte.

Anschaulich und in auch für Laien verständlichen Worten vermittelte die Nordheimer Fachärztin für Allgemeinmedizin Monika Pytlik die wichtigsten Informationen. Rettungsassistentin Daniela Völker gab anschließend praktische Tipps, die im Notfall helfen können. An den Fragen aus den Reihen der knapp 100 Besucher war zu erkennen, dass die Bürgerstiftung ein Thema ausgewählt hatte, das Viele interessiert.

Zum Ausklang hatte die Bürgerstiftung zu einem Glas Wein eingeladen, von dem gerne Gebrauch gemacht wurde. Kein Wunder, gab es doch, angeregt von den Vorträgen, noch einiges zu besprechen.


 

Bürgerstiftung rettet Leben!

Unter diesem Motto lädt die Bürgerstiftung Nordheim

ein

 zum

Vortrag von
Fachärztin für Allgemeinmedizin

Monika Pytlik
und mit Rettungsassistentin Daniela Völker:

 

„Herzinfarkt und Schlaganfall“

Viele können die Warnsignale von Herzinfarkt und

Schlaganfall nicht richtig deuten. Kommt es zu einem Schlaganfall oder einem Herzinfarkt, zählt jede Sekunde. Wie erkenne ich die Symptome? Wie handle ich richtig?

Dienstag, 24. November 2015

19.00 Uhr

Gemeindezentrum Alter Bauhof, Hauptstraße 24/1

Besuchen Sie den Vortrag der Nordheimer Bürgerstiftung mit Monika Pytlik und erfahren Sie mehr zu diesem Thema. Der Eintritt ist frei.

Zum Ausklang lädt die Bürgerstiftung zu einem Glas Wein ein.

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